Das italienische Label Subsound Records hat mit seinen Bands, u.a. Tomydeepestego, Deflore, Nonlinear System Theory, ein ums andere Mal das sichere Gespür für einschlagende, erfolgreiche und überraschende Veröffentlichungen bewiesen. Das Label hat sich damit zum Garant für Debüts etablieren können, die über eine enorme Variationsbreite verfügen und in keine gängigen Genre-Schubladen passen und somit ein breites Spektrum bei den Hörern abdecken. Der Label-Zuwachs, Zeroin, soll da natürlich keine Ausnahme machen. Und das ist mit dem Debutalbum "The Death Of A Man Called Icarus" auch nicht passiert. Denn das italienische Quintett überrascht mit einer gelungenen Mischung aus einer Alternative-Rock/Elektro-Kombination, gepaart mit atmosphärischen Elementen und einer Experimentierfreude, die den Hörer immer wieder neue Seiten entdecken lässt. Dazu kommt noch, dass sich alle Titel von Zeroin durchweg international anhören, die Songs oft über eine hohe Emotionalität verfügen und die Gitarren bei alle dem immer im Vordergrund stehen und den Ton angeben. Die dreizehn Titel des Debüts offerieren eine angenehme Vielfalt an Stimmungen und Emotionen. In die Vollen gehen die Italiener mit den rockig-groovenden Songs "Our Last Day In The Desert", "Shaking Black Picture" und "Out Of Sight". Was die Jungs in Sachen Elektronik und Soundkombination alles zu bieten haben, zeigen sie unter anderen mit "It Concerns You" und dem wavigen und Synthsound beladenen "Newropathy". Aber auch das Ruhige und Sensible beherrschen Zeroin und präsentieren diese weitere, abwechslungsreiche Seite nicht nur mit dem Outro und gleichzeitig auch Titelstück "Death Of A Man Called Icarus", sondern auch mit "Uncatchable" und "Viremia". - Insgesamt überzeugen die Italiener mit ihrer eigenwilligen Kreation, bestätigen zurecht den guten Ruf des Labels und machen schon jetzt Lust auf mehr.