„Dreadful Shadows“-Fans aufgemerkt! Die offiziellen Nachfolger der Dreadful Shadows “Zeraphine” legen nun ein zweites Album nach, welches insbesondere den alten “’Shadows“-Fans gefallen sollte, denn nach Kalte Sonne im Jahr 2002, das komplett in deutsch eingesungen wurde, besinnt man sich nun wieder der englischen Sprache. Mit “Traumaworld” liegen wieder 13 neue Tracks auf dem Tisch, wovon 11 in Englisch eingesungen wurden. Da ich mich schon immer sehr schwer mit deutschen Texten getan habe, kommt mir dies natürlich sehr entgegen :-). Das Zentrum der Zeraphine-Stücke ist immer noch Sven Friedrich’s typischer Gesang, der auch schon bei den Dreadful Shadows das Markenzeichen war. Im Gegensatz zum Vorgänger „Kalte Sonne“ klingt diese Album musikalisch deutlich flüssiger, frischer und ausgereifter. Man hat den Eindruck hier ist eine Band nun wirklich komplett zusammen gewachsen, und gibt sich nun ganz der Spielfreude hin, die sich leichtfüßig auf den Zuhörer überträgt. Selbst bei den dunkleren Stücken wie „Be my Rain“ will die gute Laune nicht weichen. Das liegt natürlich nicht zuletzt auch an den sehr melodischen und mitreißend arrangierten Stücken. „Traumaworld“ entstand in einer Zeit, als der Irak-Krieg gerade tobte, und so ist es nicht verwunderlich, dass die dunklen, traumatischen Seiten der Menschheit in den Texten von „Zeraphine“ eine Rolle spielen, ohne jedoch zu belehren oder weltverbesserische Ansätze zu vermitteln.