Für Freunde musikalischer Ergüsse a la Nitzer Ebb, Hocico und Suicide Commando, wohl genau die richtige Platte. Jan ist der Mann hinter X-Fusion und nach seiner „Black Out“- EP, die damals noch im Eigenvertrieb per Homepage verdealt wurde, nun sein Album „Dial D For Demons“ das auf dem Label „Scanner“ erschienen ist, bei dem u.a. auch die Absurd Minds Labeltechnisch beheimatet sind. Inhaltlich geht es auf „Dial D For Demons“ um Aggressionen und Ängste und um die verschiedensten Arten und Wege damit umzugehen. Die Tracks „Suicide“ (Track 06), „I Don’t Want“ (Track 11), sowie „Introspection“ (Track 01), als auch „End Of Life“ (Track 13) sorgen für die „ruhigeren“ Momente auf dem Album, das restliche Material haut so in die Fresse, dass es wohl der ein oder andere Track dieses Longplayers in diverse Clubrotationen schaffen dürfte. Apropos Clubrotation, der Track „Noisuf-X“ (Track 10) dürfte eventuell auch zukunftsorientiert daran Schuld sein, dass so mancher Basslautsprecher das zeitliche segnet. Was X-Fusion mit diesem Track ins Rennen schickt, verdient eine Auszeichnung für extremen Abgehfaktor auf dem Dancefloor. Ihr solltet demnächst mal den DJ eueres Vertrauens zwecks dieser Nummer befragen und schauen was dann passiert. Da X-Fusion ja nun bei „Scanner“ unterschrieben haben, darf man wohl mehr als gespannt sein, was hier noch nachkommt. Wird das Projekt bereits jetzt als deutsche Antwort auf eingangs genannte Bands gehandelt. Nun werden wir also mal schauen, was sich VÖ mäßig bei X-Fusion in Zukunft tut und vor allem werden sicherlich nun auch die Rufe nach einer Live-Performance von X-Fusion lauter, hoffen wir, das sie auch erhört werden.