Heute ist ein schöner Tag (#1). Zumindest für Metal Fans. Warum ? Nun, es gibt heuer zwei Anlagetipps für diese. Nein, nicht Gold - oder Silberbarren sind gemeint, sondern Musik. Zum einen das bald erscheinende Album "Privilegivm" der Secrets Of The Moon (siehe nächste Rezi), zum anderen "Ashen Banners" der Schweden Withershin. Obwohl letztgenannte Platte schon Mitte letzten Jahres erschien, ist sie immer noch aktuell. Und ziemlich unterschiedlich zur neuen SOTM. Setzen diese auf psychedelische, technische und progressive Elemente, ist Withershin eher in die Kategorie "kick in the ass" einzuorden. Wenn auch mit ähnlich akurater Präzision wie die deutschen Mondanbeter. Ebenso eine feine Sache, dass hier jedes Lied unterschiedlich klingt. Wenn ich auch anderes gelesen habe, wo die Songs als Standard und ideenlos bezeichnet werden. Dieser Meinung bin ich nicht, sicher hier wird nichts neu erfunden aber der Querschnitt von Death-Black-Thrash Metal ist super gelungen. Sehr oft habe ich die Bezeichnung "angeschwärzter Deathmetal" gehört, in Verbindung mit Withershin, was wohl hinkommt. Mit "Reap The....Reap the....Reap the...Impurities" und "Reincarnation" gibt es sogar "Hits". Dennoch soll das nicht über den recht brutalen und kompromisslosen Sound hinwegtäuschen, hier sind in erster Linie Shouter und Drummer zu nennen. Die Gitarrenarbeit offenbart auch wenig Schwächen, für ein Debüt fein gemacht. Nicht nur die Musiker allerdings sind hier zu nennen! Denn auch die Leute hinter dem Mischpult bzw. der Masteringsuite haben hier nicht geschwächelt. Im Vergleich zB. zur Metallicas Sounddebakel "Death Magnetic" ist hier sowohl Lautheit, als auch Druck UND ein guter Mix vorhanden OHNE Verzerrung in den Obertönen oder kopfschmerzverursachender Loudness. Das sowas geht, haben natürlich schon viele bewiesen, nur scheint es nicht selbstverständlich zu sein heutzutage. Kurzum, Death-Black-Thrash Fans, dürfen, nein müssen die "Ashen Banners" flattern lassen (mh, keine tolle Analogie, aber ich versuche es zumindest :D). Ein polternder Hassbrocken, der aber auch in den Punkten Produktion, Vocals und Variantenreichtum überzeugt.