Es hat etwa fünfzehn Jahre gedauert, bis Joel Wästberg den Mut und die Motivation dafür hatte, seine Musik zu veröffentlichen. Aufgewachsen in einem winzigen Dorf an der Westküste Schwedens, war wenig Platz für den Traum Musiker zu werden. Bis zum Jahr 2016, in dem er endlich seine EP Says Hi und kurze Zeit später sein Debütalbum Digging A Tunnel herausbrachte. Jetzt kommt der in Göteborg lebende sir Was zurück auf die Bildfläche, mit einer brandneuen Kollektion an selbstproduzierten passend betitelten Songs: Holding On To A Dream. Das Album ist ein faszinierender Mix verschiedener Genres - von Soul über Old School Hip Hop bis hin zu wundervoll poppigen Sounds.

"I was interested in having a lusher sound, more rich," sagt Wästberg: "I'm ready to be a bit clearer and outspoken. I don't care as much about trying to please everyone. I've realized that it's not such a big deal what I write - or don't write - in my lyrics. The chance of reaching someone is greater than the risk of being misinterpreted. It's the basics of life that I'm trying to cover. Not more, not less."

Erforschen, Erkunden - das sind die Themen, mit denen sich Wästberg im Album auseinander setzt. Der erste Track Fly Away started die Expedition, eine glitzernde Reflexion verhangeneren Unsicherheiten als Start eines neuen Kapitels, gepaart mit subtilen Beats und starken Gitarren, die aus dem Flow ausbrechen. The Sun Will Shine verdeutlicht eine andere Fähigkeit des Künstlers: spielerische Produktion voll mit inspirierenden Ideen und Nuancen. Es ist ein leichter Track mit melodiösen Klängen und eingehendem Refrain.