Kitsune haben es wieder geschafft einen Sampler zu erstellen, der beschwingt und unkonventionell in den Sommer führt. Diesmal haben die Macher ihr Baby als ‚Indie Dance Issue betitelt. Sechzehn Acts from all around the world werden zu einer Stunde Glück zwischen Erinnerungen an das ravende Manchester, New Yorker Coolness und Pariser Style-Mash-Up zusammengepackt. Man kann nur schwer beschreiben, was insgesamt dabei für ein Zielpublikum angedacht ist, das ist jedoch typisch für alles was aus dem Hause Kitsune kommt. Sagen wir einfach: angesprochen ist, wer mit einem offenen Geist die Zeichen der (musikalischen) Zeit nicht verpassen möchte. Schubladendanken wird einfach abgeschafft! Aus dem Opener ‚Let’s Go All The Way’ machen die Kuratoren ein Geheimnis. Hammond-orgel mit androgyner Stimme und einfangender Atmosphäre werden einer Band zugeschrieben, die derzeit mit Alex von Franz Ferdinand im Studio sei. So werden kleine Hypes gemacht... Wer neues Material von Phoenix vermisst sei an Housse the Racket verwiesen, die ebenfalls von Philip Zdar produziert werden. Ähnlich liefern Cosmonaut und Nightbox ab, die anderen Titel gehen oft in eine sehr viel elektronischere Richtung. Pulp scheint eindeutig im Idol-Fundus von Alexander Dexter Jones aufzutauchen, wohingegen Peter & The Magician Telespiel-Italo-Sound bevorzugen. Und somit geht der Grand Prix der elektronischen Volksmusik dieses Jahr bestimmt nicht nicht an Lena sondern erneut an die forschen Mode-Franzosen. Mehr davon bitte…