In den Massen von Veröffentlichungsfluten ein Album zu finden, welches einen mit seiner gesamten Spielzeit und somit jedem Titel zufrieden stellt, ist gar nicht so einfach. Nicht selten zählen auch solche Alben der Künstler und Bands dazu, die man eigentlich favorisiert. Da hätte es mehr Abwechslung gebraucht, hier ist von allem zu viel vertreten oder hierauf sind es die Lückenfüller, dort der grausige Gesang, dann wieder die nicht vorhandene Harmonie im Zusammenspiel oder, oder, oder. Glücklichweise gibt es aber auch hin und wieder Alben, die, die Ausnahme bilden. "The Art Of Inner Turbulance" ist beispielsweise so ein Ausnahmealbum. Nicht etwa, weil es außergewöhnlich ist, oder einen Meilenstein in der Musiklandschaft darstellt, sondern weil sich unter der Spielzeit von knapp 50 Minuten kein Titel auf dem Album tummelt, dass als Lückenfüller fungiert oder auffällig negativ in Erscheinung tritt. Was dem Hörer hier geboten wird ist ein gleichbleibendes mittleres Niveau der Songs, ohne das sich ein Titel dem anderen gleicht und man die Monotonie an dieser Stelle wieder bemängeln müsste. Michael Schmitt (Gitarre), Georg Gura (Bass), Tobias Vogt (Drums) geben ihre Musik solide zum Besten und unterstützen, umspielen oder betonen damit den Gesang, beziehungsweise die Shouts von Stefan Walz. Es mischen sich aggressive Parts mit harten Gitarreneinsätzen, melodische Linien mit eingängigen Refrains. Die, wie die Band sagt, von Tool, Sevendust und Disturbed beeinflusste Musik der vier Süddeutschen eignet sich hervorragend für kleine Clubs und bei heimischen Feierlichkeiten unter Freunden des Rocks. Man darf gespannt sein, auf das was man von Torrance noch zu hören bekommt.