TSDF ist ein Ein-Mann Project von Brett Branning aus den US of A und schon am Anfang stand eine Vermischung der Genres als Ziel. So war durchaus Frauengesang ala Heavenly Voices und ambientes/sountrackiges auf vorigen VÖs zu hören. Aber ebenso eine Portion Industrial, Techno und sogar Psytrance. Mythical Records brachten nun auch in good old Germany das aktuelle Album des Herrn raus. Nach dem Intro folgt der erste Track der in den Stilen Psytrance/Progressive gehalten ist, aber nicht ganz an alte Hasen dieser Richtung heranreicht. Eine leicht dunkle Note wird durch im Hintergrund eingebaute langsame Flächen und Chöre geschaffen, die sich aber irgendwie auf allen Techno/Trance Tracks wiederholen, somit nachher ermüden, während sie beim ersten Song noch okay klingen. Der dritte Track, wieder im Techno Rythmus, aber - oh Schreck - grauenhaftes Gezerre ertönt (ala Terror EBM). Schade. Track 4 und 5 wieder technoide, teilweise progressive Tracks mit schon erwähnten Hintergrund Pads. Nummer 6 leider wieder mit der Zerrstimme. 7 und 8 wieder Techno/Trance, aber besser als Standard Darkrave den man auf heutigen schwarzen Floors hört. Den Abschluss bildet ein Stück was eher in EBM/Electro Richtung geht, mit schon bekannten Flächen, aber es ist - zum Glück - rein intrumental gehalten und daher eins der besseren. Wäre der "Gesang" nicht und die sich ständig wiederholenden simplen Flächen und Chöre und hätte man stattdessen mehr auf psychedeliches und Abwechslung gesetzt, wäre hier evtl. ein sehr anständiges Psy/Progressive Trance/Techno Album bei rausgekommen. So aber wirkt es etwas unfertig und simpel. Schade dass die Frauenstimme und die ambienten Soundtrack Elemente (wie bei den älteren Tracks auf last.fm zu hören) nicht wieder mehr mit einbezogen wurden. Ein wenig Recherche der deutschen Rechtschreibung wäre auch anzuraten gewesen (siehe Titel 3) !