Johan Van Roy alias Suicide Commando koppelt die zweite Single aus dem Erfolgsalbum „Axis Of Evil“ aus. Nachdem die erste Auskopplung „Face Of Death“, der Vorbote zum Album, als auch das Album „Axis Of Evil“ selbst sowohl in „normaler“ und auch in limitierter Version zu haben waren führt man dies bei „Cause Of Death: Suicide“ nun genauso fort. Zur Rezension liegt mir die „normale“ 1CD-Version vor, für Infos zur limitierten 2CD-Version schaut dann bitte an entsprechender Stelle selbst nach. Die 1CD-Version beinhaltet insgesamt 4x „Cause Of Death: Suicide“, 1x „Sterbehilfe“ und den bisher unveröffentlichten Song „Disposable Paradise“. An den Titelsong, „Cause Of Death: Suicide“ haben aus Mix-, bzw. Remixtechnischer Sicht heraus Suicide Commando selbst, sowie Feindflug, Converter und Grendel Hand angelegt. Der krasseste Remix kommt wohl von Converter, dieser strapaziert das Nervenkostüm ziemlich heftig, da hier fast nur verzerrte und gefilterte Sounds zum Einsatz kommen. Die anderen Mixe haben allesamt mehr der melodiösen Note des Songs gehuldigt und diese mit den jeweilig Bandtypischen Sounds verfeinert. Von diesen 3 Mixen favorisiere ich eigentlich keinen, empfinde ich sie doch allesamt als gelungen. Der Hocico Remix von „Sterbehilfe“ ist richtig Klasse und der Song ist durch die melodiöse Note und die stampfenden Beats so was von nach vorn preschend, das es einfach nur richtig gut abgeht. Natürlich sollte auch keinesfalls „Disposable Paradise“, der bisher unveröffentlichte Song unerwähnt bleiben. Er hätte von seiner Art her auch gut vorstellbar in der Setlist von „Axis Of Evil“ seinen Platz gefunden. Ein Song der trotz der typischen Suicide Commando Beats eine Melodie hat und auch absolut tanzbar ist, genau wie die meisten Stücke auf „Axis Of Evil“. Das Stück ist keines der absolut treibenden Kategorie, jedoch passt es absolut harmonisch in die Tracklist dieser MCD und stellt eine wunderbare Ergänzung der selbigen dar. Natürlich sollte man aber den Hintergrund des Titelstückes „Cause Of Death: Suicide“ auch nicht ganz vergessen. Geht es dabei darum, das aller paar Sekunden ein Mensch an Selbstmord stirbt, ganz zu schweigen davon, wie viele Menschen durch die Hand eines anderen Sterben, aktuellstes Beispiel dafür dürfte die Situation im Irak sein. Die Tanzbarkeit des Stückes steht sicherlich für die meisten Leute im Vordergrund, jedoch darf bei Johan Van Roy durchaus auch zugehört werden, er hat nämlich einiges zu sagen.