Nach nunmehr 12 Jahren liefern Steril ihr wohl eindringlichstes Werk „Purification“ ab. Es zeichnet sich besonders durch seine sehr vielfältige Musik, die aber dennoch unverwechselbar ist, aus. Da stehen auf der einen Seite knallharte Beats, komplexe elektronische Arangements und aggressive Gitarren, die die einzelnen Songs treiben und auf der anderen Seite wohlgeformte, stark melodische Lieder, die sich sofort ins Gehirn einbrennen. Letztgenannte Seite, unter anderem bestehend aus „PHOENIX FROM THE ASHES“, „I GET CLOSER“ (erste Auskopplung) und „UNDERNEATH THE SKIN“ sind nach meiner Meinung besonders hervor zu heben, da sie zu Hits werden könnten. Dem gegenüber steht z.B. der Song „DISPOSABLE“, der sich erst bei mehrmaligem Hören ins Gehirn einbrennt. Also Vorsicht! Die Vorsicht sollte übrigens auch empfindlichen Bassboxen gelten, denn diese könnten Schäden an ihrer Membran bekommen, wenn ein bestimmter Pegel überschritten wird. Gespannt kann man auf die Bühnenshow sein, den die hat sich in der Vergangenheit als sehenswert erwiesen. Sie wird natürlich durch den charismatischen Frontmann Mähne bestimmt. Zu sehen gibt es Steril unter anderem in der Markhalle Hamburg am 21.09.2002 im Benefizkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe „Gegen den Strom“. (PS) Vergessen habe ich noch, dass mich „PHOENIX FROM THE ASHES“ stark an Mark Almond (SOFT CELL) erinnert hat. Natürlich habe ich gleich eine CD von SOFT CELL aufgelegt und --> es stimmt!!