Oho, man merkt, dass "down under" (entschuldigt, dass ich dies´ Anglizism verwende) aus dem elektronisch-musikalischem Dornröschenschlaf erwacht ist. Das bezeugen einige gute Bands die inzwischen auch im EU-Ländle zu Ruhm und Ehre gelangen, wie The Crystaline Effect o. Angel Theory. Wer Beweise dafür braucht und mutig genug ist, aus Australien CDs zu ordern soll sich doch mal die an anderer Stelle von mir besprochene Zusammenstellung namens "Crash Frequency" besorgen, ein Song von Resurrection Eve ist auch auf diesem Silberling zu hören, übrigens. Leider bin ich der Meinung, dass Resurrection Eve nicht unbedingt in die Riege bereits oben genannter Acts einzuorden ist, dafür ist die Musik einfach zu auswechselbar. Klar, die musikalischen Qualitäten sind den 2 Jungs nicht abzusprechen, schöne Melodien und eigentlich recht angenehmer Gesang der aber tlw. noch ausbaufähig klingt, bezeugen das. Den Stil würde ich schon - auch wenn das jetzt diskriminierend klingen mag - mit Futurepop umschreiben. Einsprengsel von Synthiepop sowie dezente Wave Elemente kommen zwar hinzu, können das Gebotene aber nicht aus dem großen Pool von Bands ähnlicher Ausrichtung herausheben. Als "episch" (wie im CD - Info Blatt darnieder geschrieben) würde ich "Ascension" dann auch keinesfalls bezeichnen, sondern eher als solide Veröffentlichung, in die Fans o.g. Musikrichtung(en) durchaus mal reinhören sollten. Da ein Großteil der CD allerdings an mir vorbeigerauscht ist, ohne ein Aufhören meinerseits zu verursachen, bringt dieses "solide" von mir lediglich 3 Sterne von 6 ein. Dazu tragen auch die vielen nach Preset Arpegiator Geblubber klingenden Sounds bei. Die Spielzeit dieser bereits dritten Veröffentlichung der Band geht aber okay und ich denke Die Hard Futurepop Anhänger können hier für sich selber noch 1-2 Schippen zulegen.