Auf Patrick Watsons sechstem Studioalbum Wave, welches am 18. Oktober 2019 veröffentlicht wird, geht es um das Gefühl von einer Welle erfasst zu werden, wenn man erkennt, dass alles, was man im Leben hat, in einem Moment weggewischt werden kann - um dann zu lernen, wie man dabei nicht ertrinkt.

Während der Entstehung des Albums verlor Patrick seine Mutter, sein langjähriger Schlagzeuger verließ die Gruppe, und er und seine Partnerin trennten sich. Statt sich dem Sog der Wellen hinzugeben komponierte Watson Melodien über Melancholie. In den Songs geht es darum, dass man manchmal ein Liebeslied auf sich selbst singen muss, wenn es niemand sonst tut, sich vom Klang tragen zu lassen und zu lernen, zu vertrauen, dass man wieder auftauchen wird. Es ist sein persönlichstes, intimstes und auch demütigstes Album bislang.

Watson, der seine Karriere als Musiker im Kirchenchor begann resümiert die Ereignisse seine Lebens mit diesem Album: “It’s the difference between singing a solo at a stranger’s grave as a child and singing one at your own mother’s funeral.” Das Video zum Album Opener Dream for Dreaming entstand in Regie von Joël Vaudreuil. Über den Song sagt Watson “When you come home and your house doesn’t look like the one you left and the strange feeling of being so far from what you had in mind that your skin doesn’t fit anymore. And you’re in the state of disbelief with a strange smile wondering what am I to do now.”