"R o n i a" ist ein One Woman-Projekt. Trotzdem immer dabei: Der Zufall, alte Märchenfilme und Moondog. Die Soundtracks klassischer Märchenfilme des mittleren 20. Jahrhunderts (z.B. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder Cinderella) begleiten R o n i a schon seit ihrer Kindheit in Graz. Mit ihrem großen Vorbild, dem als Straßenmusiker bekannt gewordenen Moondog, verbindet die Neo-Wienerin der Hang zu Minimalismus und eine eigentümliche Art des Komponierens. So spielt nämlich der Zufall bei ihr eine nicht unwesentliche Rolle, etwa wenn in ihrem 7m² kleinen Zimmer, in dem sie ihre Musik selbst aufnimmt, etwas unabsichtlich aufs Klavier fällt und so eine neue Melodie anstößt. Dabei entstehen oft minimalistische Klangfiguren aus aufs Notwendigste heruntergebrochenen Klavierthemen, mit Bedacht eingesetzten Snythesizerflächen und Akzenten durch Tuba, Trompete oder Streicher. Im Vordergrund stellt die Stimme der Autodidaktin R o n i a fundamentale Fragen übers menschliche Miteinander. R o n i a s Debüt-Single Trapped erschien im November 2020.

"R o n i a"s Weihnachtslied The Christmas Song haben wir dem Zufall und einem feuchtfröhlichen Abend zu verdanken. Der Zufall hat R o n i a eines Morgens Nat King Coles The Christmas Song als Ohrwurm beschert und der Kater eines Rauschs vom Vorabend eine besonders tiefe Stimme. Aus der Not eine Tugend machend hat sie sofort ihre eigene Version dieses Weihnachtsklassikers eingesungen (auch das Musikvideo ist dem Original nachempfunden). Aufgenommene Sprühkerzen und weihnachtliche Glitzergeräusche sollen auch beim Zuhörer die gleichen Assoziationen wecken, die R o n i a mit Heiligabend verbindet: den Geruch von abgebrannten Zündhölzern, Rotbuschtee mit Honig, Doris Day.