Ein bisschen verspätet kommt nun auch die Kritik zum 10. vollständigen Album von Darin Huss, der nun das zweite Mal mit seinem Partner Remi Szyszka die Stücke eingespielt hat. Das Warten hat sich gelohnt, denn die Tracks bilden allesamt sehr gute homogene und tanzbare Musik. Dieses hatte sich aber schon auf ihrer Vorab-MCD "The Quickening" angekündigt, für die ich auch schon eine Empfehlung ausgesprochen hatte. In die wunderbare, an die 80 Jahre erinnernde Musik, fügt sich harmonisch der Gesang von Darin ein und erinnert zum Beispiel an Marc Almond, Yazoo und Softcell, was mir besonders bei "Edge of 17" aufgefallen ist. Weiterhin sind die prägnanten Stücke "Final Destination" und "Gods and Monsters" zu erwähnen, die beide Filmtitel ganz brauchbarer Horrorstreifen sind und eine schnellere Gangart haben. Der Titel "Nightwalk Theme" als instrumentaler Abschluss der CD ist genial gewählt. Zusammenfassend möchte ich die Scheibe als gut gelungen bezeichnen und prophezeien, dass sie noch lange in unseren Köpfen hängen bleibt. Musik, die man häufiger hören kann und immer neue Seiten aufzeigt ist selten, aber Psyche ist dieses auf erstaunlich gute Art und Weise gelungen.