Das belgische Elektroprojekt "Pro Patria" wurde bereits 1988 von dem Keyboarder Peter Vercauteren mit dem Ziel gegründet, einen Mittelweg zwischen kommerziellem Mainstream und alternativer elektronischer Musik zu schaffen. Unterstützt von Pierre Fonteyne und später von Bert Depuydt entwickelte die Band schnell einen dunkleren EBM-Stil und veröffentlichte 1991 ihre ersten Demos. Nach diversen Veröffentlichungen, Bandneuzugängen, Bandabgängen und Labelpleiten geriet das Projekt Anfang der 2000er Jahre etwas in Vergessenheit.

Im Jahr 2017 ging dann - für Peter Vercauteren recht überraschend - eine Einladung zum Familientreffen in Sandersleben ein. Das Konzert war ein voller Erfolg und Peter ging anschließend hoch motiviert zurück ins Studio um ein neues Album mit dem Namen "Back to Basics" zu produzieren. Fast genau 20 Jahre nachdem "Quod Erat Demonstrandum" veröffentlicht wurde, erschien im Dezember 2017 "Back to Basics" über das Label PVC Productions.

Ermutigt durch die positive Rückmeldung veröffentlichte Pro Patria nun im September 2019 erneut ein neues Album mit dem Titel "Executioner". Das Album soll laut Peter die musikalische Lücke zwischen "Quod Erat Demonstrandum" und "Back to Basics" schließen. Wer nun Neugierig geworden ist, sollte ein Ohr beispielsweise über Bandcamp riskieren.