Nach über einem Jahr Veröffentlichungspause melden sich Plastic eindrucksvoll mit ihrem neuen Album „Black Colours“ zurück. Unterstützt von dem neuen Bandmitglied Stephan Voigt (Ex-Phantoms of Future) hat Matthias Ewald, Gründer und Sänger von Plastic, mit der vorab Maxi „Sense of Life“ nicht nur die Neugierde sondern auch die Erwartungen an das nächste Album wachsen lassen. Und das zu Recht, denn „Black Colours“ beweist eindrucksvoll, dass ihr grandioses Debüt „[kunst]:Stoff“ kein Einzelfall bleiben soll. „Black Colours“ lässt nun schon seit einigen Wochen meinen CD-Player heiß laufen und satt hab ich den Sound noch lange nicht. Das Album besticht durch seine Vielfältigkeit und energiegeladenen, mitreißenden Melodien, die den Hörer von der ersten Sekunde an fesseln. Jeder Song ist einzigartig und verzaubert mich mal durch die Emotionalität einer Wave-Ballade, durch den Charme der eingängigen Melodien oder die Ausdrucksstärke von Matthes’ Stimme. Und so allein scheine ich mit der Meinung nicht zu sein, denn immerhin schaffte es das Album bis auf Platz 8 der Deutschen Alternative Charts ‚DAC’. Plastic bedienen sich der Klänge unterschiedlichster Elektrogenre und Stimmungen. Während „Will you care“ durch düstere und ruhige Klänge zum Nachdenken anregt, können „Visions“, der Titeltrack „Black Colours“ und „Lies“ mit ihrem eingängigen FuturePop Sound sicher die Tanzflächen füllen. Sogar zwei wunderschöne Instrumentalstücke – zusätzlich zum Intro und Outro - umschmeicheln mein Ohr. Einzelne Songs besonders hervorzuheben ist recht schwer, aber meinen persönlichen Favoriten habe ich in „Sense of Life“ gefunden. Ein eingängiger Song mit absolutem Ohrwurmcharakter, der – wie schon oben erwähnt – als Vorab Single ausgewählt wurde (eine entsprechende Rezension findet ihr auch bei uns). Abschließend kann ich nur sagen: kaufen, kaufen, kaufen. Bestimmt ist auch noch etwas von dem Weihnachtsgeld übrig und diese CD wäre da sicher eine gute Investition. :-)