Träumerische Filmmusik für die trüben Tage des Jahres… so in etwa könnte man in Kürze das Debütalbum Pavlas umschreiben. Bezaubernde Klaviermelodien; zerbrechlicher, melancholischer Gesang; tiefgehende Texte – alles das, was man gerade in der trüben Jahreszeit besonders gut aufnehmen kann. Mich bezauberte „Mirrors“ bereits beim ersten Hören, wenngleich ich mich erst auf die getragene Stimmung des Silberlings einlassen musste. Das Album verfügt nur in Feinheiten über Höhen und Tiefen, die sich beim „Nebenherhören“ nicht unbedingt erschließen. Auf diese Weise gehört könnte „Mirrors“ recht eintönig wirken. Nimmt man sich aber die Zeit diesem Album zu lauschen, kann man sich ganz in die feenhafte Traumwelt Pavlas einfinden… es finden sich verspielte Pianoparts neben Midtempo-Drums, Streichereinspielungen neben zerbrechlichem Gesang. Es fällt mir schwer einen bestimmten Titel als Anspieltipp herauszusondern, da das Album als Ganzes funktioniert. Für Freunde ruhiger Musik, durchaus auch aus dem Triphop-Bereich, sei Pavla durchaus wärmstens empfohlen! Wer es eher etwas rauer mag sollte die Finger von diesem Album lassen.