‚I Sing The Body Electric’ war auf dem Album ‚Metropolis’ eines der Highlights, insofern erscheint es mehr als schlüssig, den Song als Single auszukoppeln und mit einer Mange anderer Tracks, wie von Parralox gewohnt, auf einer fetten 13-Track EP zu veröffentlichen. Wo die Album/Radio-Version gut war ist der Extended Mix noch besser. Wenig neuer Pille-Palle sondern innovativer Umgang mit den ursprünglichen Parts macht die lange Version zum Club-Favourit. Während der AngelTheory Mix etwas nüchtern erscheint können die Interpretationen von Zynic und Lustobjekt dem Song eine passende neue Wendung geben. Unter den acht folgenden Mixes weiterer Songs findet man drei Überschneidungen zum parallel veröffentlichten ‚Metropolism’-Remix Album, wobei jedoch Vollversionen und Edits über die beiden Releases variieren. ‚Acronomy’ klingt auf einmal statt der gemäßigten Album-Version mehr nach And One als noch Pop-Perle, wohingegen ‚Machines’ von Dubstar in eine 60er-Psychedelic-Guitar Romantic verlegt wird. ‚Breakdown On 13Th Street’ hat Einflüsse von ‚I.O.U.’ sowei ‚Domino Dancing’ und People Theatre heben ‘Time’ in einen puren Synthpop Kontext. Es ist erstaunlich wie viele Versionen der Parralox Songs schon veröffentlicht wurden, alleine seit dem letzten regulären Album ‚Metropolis’ sind es etwa sechzig. Und trotzdem haben es Parralox wieder geschafft eine bunte Mischung aus dem Electro-Garten zu pflücken ohne dabei große Ausfälle aufzuweisen. Aufpassen muss die Band nur, dass nicht irgendwann die Masse erschlägt und zu Kosten der Individualität der Band geht.