Ja, die wahre Liebe – für den, der sie gefunden hat kann sie vielfältiger Natur sein und genauso kann sie hell oder dunkel sein. Nórdika lassen sie aufwirbeln und das mitunter Trance-like und stellenweise fast technoid.

Und so starten wir mit „True Love“ und die Elektronik tanzt und hüpft, nimmt an Fülle zu, während seine Stimme bearbeitet und doch melancholisch erscheint und sich auf den Drumbeats bewegt. Kennst du diesen Wunsch, das Vermissen im eigenen Arm? Die Instrumentalversion des Titels steigt mit ebenso frecher Elektronik ein, zum Teil etwas verwaschen, dann reitend gedämpft und schließlich wieder klarer – eine Dynamik, Trance-like verspielt. Der Elektrostaub-Remix präsentiert sich als lebhafte Beatelektronik mich zum Teil verwaschener, echobelegter Stimme. Und schließlich wirkt der Sound fast angreifend, wird melodischer und diese Melodie gleitet schließlich auf reitenden, quietschenden Beats, während die Stimme den zärtlichen Kontrast dazu bildet. Der Instrumental Remix ist die technoide und knackige Ausgabe des Titels. Fordernde Sequenzen werden fast zärtlich und melodisch umspielt. Es wird quietschend. Der Bright Mix steigt frech, dunkel und wabernd ein, bekommt hellere Akzente. Die Stimme ist bearbeitet und wirkt wie aus einem Zwischenraum. Melodisch flott geht es voran, ,während du das gehauchte Echo hörst. Und ich will dich noch immer in meinen Armen fühlen.

Nórdika bringen eine gute Mischung, erschaffen Dynamik – aber so richtig mit Herzblut mitgerissen haben sie mich nicht. Auf jeden Fall liefern Sie mit „True Love“ aber Musik, mit der man sich gehen lassen kann.

 

10.11.2020

 

Aquo Rec Records

 

https://www.aquorecords.bandcamp.com

 

01. True Love
02. True Love Instrumental
03. True Love (Elektrostaub Remix)
04. True Love (Instrumental Remix)
05. True Love (Bright Mix)