Schlechte Bands gibt es wie Sand am Meer. Das ist weder ein besonderes Geheimnis noch eine sonderliche Weisheit. Es gibt aber auch viele schlechte Bands, die irgendwie doch lustig sind oder sogar Spaß beim Anhören machen können. Und es hätte so gut getan, wenn New Zero God wenigstens noch ein bisschen Spaß gemacht hätte. Aber diese Band ist so unterirdisch schlecht, dass nur dann Freude aufkommt, wenn die CD ihren Durchlauf beendet hat. Dabei gibt es zwei große Probleme dieser griechischen Alt-Herren-Band, die seit 2006 zusammen musiziert. Zum einen spielen die Musiker einen sensationell langweiligen und altbackenen Sound, der glauben lässt, New Zero God haben noch nie etwas von Kreativität oder Abwechslung und dergleichen gehört. So gut wie alle Songs ähneln einander und plätschern uninspiriert dahin. Lediglich ein Song, Dead Inside, schafft es über drei Minuten lang eine positive Beachtung zu ergattern. Allerdings ist dieses Lied nach drei Minuten nicht zu Ende, sondern geht in eine zweite Hälfte mit anstrengendem Gesang, der wieder dafür sorgt, dass diese Musik ungenießbar ist. Der Gesang bildet übrigens das zweite große Problem der Band. Mike Pougounas quält sich einen ab, so dass man sich fragt, ob es ihm oder dem Hörenden mehr weh tut? Als einfaches und zugleicht abschreckendes Beispiel sei der Titel "Land Of The Universe" als Anspieltipp genannt, der sehr gut verdeutlicht, womit man es bei diesem Album zu tun bekommt. Ganz ehrlich? Nein, nein und nochmal nein. Auch nicht, weil es ein Debut ist und man vielleicht noch ein Auge zudrücken könnte. Das ist an keiner Stelle guter Gothic-Rock. Das ist ganz großer - um es mit einem four letter word zu sagen - Müll.