Wer kennt sie nicht, die Heroen des Crossover, Rock und Funk wie Faith No More, Primus oder Tool. Monksoda, eine Band aus dem sonnigen Italien, hat sich nun daran gemacht einen eigenen Sound zu kreieren, der unter anderem Stilelemente der oben genannten Bands enthält. Das macht ihre Musik genauso unnachahmlich wie faszinierend. Es scheint fast so, als ob jedes Mitglied von Monksoda die Musik seiner Lieblingsband aus Jugendzeiten eingebracht und daraus dieses bunte Sammelsurium aus Stilen und Einflüssen entstanden ist. So ertappt man sich immer wieder dabei, bei verschiedenen Songs oder Songparts an unterschiedliche Bands zu denken. "Safe And Sound...", so der Name des Albums, ist jedoch keine Kopie alter Alben. Dafür ist der Sound zu eigenwillig und der Gesang zu abwechslungsreich. "Voices" fängt beispielsweise wie ein klassischer Primus-Song an, wird dann aber rasch rockiger und überrascht mit einem sehr melodischen Refrain. Generell entwickeln sich sehr viele der Stücke auf "Safe And Sound..." immer wieder in andere Richtungen. Die vielen eingestreuten Samples tragen noch zur Verwirrung bei. Das Album strotzt nur so vor Abwechslungsreichtum. Emilio Cozzis stark variierender Gesang ist dafür nur ein Kriterium. Monksoda haben den Crossover neu erfunden. Damit bleibt ihr Stil zwar unbeschreiblich, aber selten konnte ein Debutalbum so überraschen wie dieses. Trotz des ganzen Lobes, das man den Jungs aussprechen muss, bleibt natürlich der Wermutstropfen, dass einem viele Parts irgendwie bekannt vorkommen.