Nach den bereits veröffentlichten Tracks „Every Star Shivers In The Dark“ und „For No One For Now“ kündigt die kalifornische Songwriterin Lael Neale endlich ihr Debüt „Acquainted With Night“ für Sub Pop an. Sämtliche Songs vom Album wurden von Neale komponiert und arrangiert. Guy Blakeslee produzierte, während Chris Coady  fürs Mastering verantwortlich war. Lael wuchs auf einer Farm im ländlichen Virginia auf, lebt aber seit fast zehn Jahren in Los Angeles. Dort arbeitete sie mit unzähligen Musikern und Produzenten zusammen, fühlte sich vom Sound ihrer Kollaborateure aber häufig erdrückt:  „Every time I reached the end of recording, I felt the songs had been stripped of their vitality in the process of layering drums, bass, guitar, violin and organ over them. They felt weighed down.

Anfang 2019 erwarb sie ein neues Instrument, das fortan zu ihrem treuesten Begleiter zählen sollte: das Omnichord. Mit diesem begann sie eine Flut von neu entstehenden Songs aufzunehmen, mit der Absicht, ihre ursprüngliche Form so weit es nur ging unangetastet zu lassen. Vier Spuren und first Takes only lautete für Lael und ihre Mitstreiter daher die Devise, um die Songs möglichst in ihrer Essenz einzufangen. Das Ergebnis lässt sich im Februar auf „Acquainted With Night“ anhören, das im britischen Uncut bereits euphorisch gefeiert wurde („A thing of shimmering beauty, led by Neale’s otherworldly voice with its shades of Vashti Bunyan and Julia Holter.”)

Mit „Blue Vein“ teilt die Sängerin jetzt außerdem den subtilen Opener ihres Albums. Ein kontemplativer Track über die Art und Weise, wie Geschichte unseren Körper durchläuft. Lael bezeichnet den Track als persönliche Hymne („I wrote it around New Year’s Eve and it felt like a resolution.“) Schaut euch das von Lael gedrehte Video zu „Blue Vein“ an, das erneut die Lo-Fi-Ästhetik der vorigen Videos stimmungsvoll aufgreift.