Die letzte Auskopplung des Erstlingswerkes ‚Reedemer’ heißt ‚I’m falling from love’ und kommt in drei Mixes daher. Zusätzlich enthält die Single einen Non-Album Track. Der Radio-Edit unterscheidet sich nicht grundlegend von der bereits bekannten und lieb gewonnenen Album-Version, lediglich die Gitarren im etwas verkürzten Schluß des Songs scheinen anders abgemischt zu sein. Ganz anders der instrumentale ‚A disciples free fall Mix’, der das Thema des Songs aufgreift, mit echten Beats unterlegt und Janosch so clubtauglicher als je zuvor macht. Im Gegensatz dazu lädt der ‚Broken Wings Mix’ mit Streichern und Slo-Mo-Drums zum chillen ein. Schöne Neubearbeitungen, die dem Original passende Wendungen geben und erneut zeigen mit wie viel Liebe und Geduld der Meister hier ans Werk geht. Wäre da noch der Bonus Track ‚Eyes for humility’, Frickel-Pop auf hohem Niveau. In den Strophen erinnert der Gesang ein wenig an die besseren Songs von A-ha, der Chorus macht dann jedoch klar, dass man sich nach wie vor im Moldau-Land befindet. Die griffige Melodie gefällt und wenn das die Richtung für das zweite Album ist, kann man auf Großes hoffen. Wer Gefallen an den vorherigen Veröffentlichungen des Kölner Sound-Schraubers gefunden hat, kann auch hier gefahrlos zugreifen. Kontinuierliches Niveau: Respekt!