Komisch, hatte beim Bandnamen immer die Helenen, also Griechen, im Hinterkopf. Aber das gemischte Doppel (d.h. ein Weiblein, ein Männlein) kommen aus Bella Italia. Hier vorliegende limitierte EP (Höhe der Auflage leider nicht im Info angegeben) soll als Vorgeschmack auf das zweite Album der Electro-Rocker aus Südeuropa dienen. Okay Bestandsaufnahme: Insgesamt 3 neue Lieder plus 4 Remixe. Etwas dünn für eine EP. Die beiden ersten Liedchen sind recht flotte rockige Nummern, die im Refrain sogar ganz mitreissend klingen. "Never Enough" lässt es bisserl ruhiger angehen und ist etwas mehr Electro orientiert. Leider kann die Sängerin nicht ganz das halten, was das Labelinfo verspricht. Gut kraftvoll ist die Stimme schon, aber mich nervt sie etwas und errinnert auch ein wenig an MTV - und Viva artige Trällerdrosseln. Geschmackssache vermutlich. Nun ja, wir haben ja noch die Remixe...leider verstärken diese eher den durchwachsenen Eindruck den "Spacefloor Romance" vermittelt. Psy´Aviah verwenden Futurepop Elemente und mixen den Gesang in den Hintergrund. Eigentlich keine schlechte Idee, aber auch recht eintönig. Vom Halo In Reserve Mix sind eigentlich nur die ganz netten nach 303 klingenden Synths erwähnenswert, ansonsten blubbert es so vor sich hin. Die Harddance Version begnügt sich damit den ganzen Song mit Techno drums vollzukleistern. Claus Larsen als letztes, hatte wohl nicht wirklich Lust daran zu arbeiten, da dieser Mix genauso nichtssagend und langweilig klingt, wie die letzten 2 L-strip Veröffentlichungen, die ich hörte. "Zum Abschluss ein Schlaflied", könnte man sagen, wäre man gemein. Fazit: Eine Electro-Pop-Rock EP welche folgendes bietet: 2 recht gute Titel, einen mittelmäßigen, einen Futurepop Mix der in Ordnung geht, sowie 3 weitere Mixe, die man sofort wieder vergisst. Das Statement von oben bleibt also bestehen: Ein bisserl dünn. Muss man nicht haben.