Die musikalische Laufbahn von Tcheleskov Ivanovitch startete in den 80ern mit der Gründung der Gruppe IDLO-„The Ivanovitch Dans L.Ombre“. In den folgenden zehn Jahren gab es zahlreichen Veröffentlichungen der Band. Bekannt wurden IDLO nicht nur durch ihre elektronische Musik, sondern vor allem aufgrund ihrer Auftritte, die durch spezielle visuelle Effekte unterstützt wurden. Nach der Auflösung der Band entschloss sich Tcheleskov das Soloprojekt Grandchaos zu gründen, um sich neuen musikalischen Wegen zu widmen. 2000 erschien dann die erste CD „pèlerin“. Nun, fünf Jahre später, erscheint die CD „la forge“. „la forge“ besteht aus 5 experimentellen Elektro-Songs, die fünf verschiedene Geschichten erzählen. Hauptsächlich handeln sie von Computern bzw. Computerspielen. So erzählt z.B der Eingangstrack die Geschichte eines Computerspiels mit Soldaten, die sich versuchen an ihren Zugriffscode zu erinnern. Entsprechend unruhig und hektisch wirkt auch der Sound. Und ganz neu bei „la forge“ ist Tcheleskovs Stimme, die als „Erzähler“ fungiert. Die durch Computer bearbeitete Stimme passt perfekt zu den meist dissonanten Tönen, die teilweise Computerspielen nachempfunden sind. Zusammengefasst bedeutet „la forge“ für mich 24 Minuten monotoner Grundrhytmus übertönt von verschiedenen Geräuschen. Ich konnte trotz mehrmaligem Anhören keinen Zugang zu der Musik finden, d.h. mehr als 2,5 Sterne sind bei mir nicht drin.