Mit „Auferstehung aus Ruinen“ veröffentlichen die eXcubitors nach zwei im Jahre 2006 erschienenen Singles namens „Mankind“ und „The Prophecy“ nun endlich ihren ersten offiziellen Lonplayer. Die Band, deren Name lateinischen Ursprungs ist und für Wächter steht, wurde im September 2006 von den drei Brüdern Sascha, Thomas und Stephan Viereck ins Leben gerufen. Nachdem jeder erste eigene musikalische Erfahrungen sammelte, entschloss man sich dann 2006 gemeinsam Musik zu erschaffen. Aus eingängigen hymnenhaften Synthie-Sounds und den fast ausnahmslos tiefen männlichen Vocals entstanden nun geradlinige abwechslungsreiche Popperlen. Man verarbeitet in den wechselnd deutsch und englisch vorgetragenen Texten persönliche Erfahrungen, die den Höher einerseits zum Nachdenken animieren wollen, andererseits aber auch zum Tanzen verführen sollen. Gesanglich treten alle 3 Künstler in Erscheinung, wobei neben dem eigentlichen Text noch Sprachsamples eingearbeitet und Verse in den Songs vorgetragen werden. Trotz der schon üppig vertretenen Gesangsparts lässt es sich die Band nicht nehmen, z.B. mit Anne Wagner eine weibliche Stimme in „The Truth“ einzuarbeiten. Extrem tanzbare Stücke wie „The Prophecy“, Tanz der Toten“ oder das geile „Mankind“ besitzen enormen Ohrwurmcharakter und sollten in den Diskotheken der Republik bereits für Aufsehen gesorgt haben. Hier wird der dunkle Gesang Stephans besonders exzellent in die temporeichen Songs eingearbeitet. Die deutsch vorgetragenen Stücke, wie z.B. das gedankenvolle „Rad des Lebens“ oder „Dunkle Sucht“ besitzen Balladen-Charakter und wirken zunehmend beruhigend und nachdenklich auf den Höher. Mit ihrem abwechslungsreichen Debüt-Album „Aus den Ruinen“ veröffentlichen die Herren Viereck zum Ende des Jahres 2007 ein kleines Highlight, das noch dem ein oder anderen Musikliebhaber Freude bereiten wird.