Vor mittlerweile über 10 Jahren erschien das Debüt-Album von Diary Of Dreams und als Vorbote zum aktuellen Longplayer „Nigredo“, der ab 25. Oktober zu haben sein sollte, gibt es die „Giftraum“ Maxi. Vorrausschauend gibt es außer der „Giftraum“ MCD und dem kommenden Album im Januar des kommenden Jahres ein Mini-Album und dem folgt dann im Februar 2005 eine kleine Welttournee durch 13 Länder. Die MCD kommt im edlen Digipack mit teils Hochglanz- und teils mattem Druck daher. Mit dieser MCD wird das achte Kapitel des Traumtagebuchs eröffnet und dies ziemlich eindrucksvoll. Die MCD enthält komplett exklusives Material, so gibt es außer zwei Versionen von „Giftraum“ dann auch noch die beiden Tracks „Fallacy“ und „UnKind (Keine Atmung)“. Die Songs bestehen aus sensibel arrangierten Electro-Beats, die durch das einbringen melancholischer Sequenzen eine ganz eigene Stimmung verbreiten. Der „Skinner Mix“ von „Giftraum“, sowie der Track „Fallacy“ dürften sicherlich auch den Weg auf die Tanzflächen so mancher Clubs finden, wo hingegen „UnKind (Keine Atmung)“ und die „Classical Version“ von „Giftraum“ eher etwas zum entspannen und nachdenken zugleich animieren. Das Material dieser MCD bietet laut Begleitschreiben zur CD auch schon so eine Art Querschnitt des Materials, was einen auf dem kommenden Longplayer „Nigredo“ erwartet. Diary Of Dreams wissen mit tanzbaren, genau wie auch mit traurigen und melancholischen Songs zu überzeugen und dies nun bereits schon ein gutes Jahrzehnt lang. Das einzige Manko aus meiner Sicht heraus, ist die Tatsache, dass gerade für den Clubeinsatz der MCD, dieser noch ein, zwei Mixe/Remixe sicherlich ganz gut getan und nicht geschadet hätten, denn mit 19 Minuten Gesamtspielzeit wird man dann wiederum auch nicht allzu sehr verwöhnt.