Hört man Dawn Desiree's mittlerweile zweite Solo-Veröffentlichung „Dancing, Dreaming, Longing...“ mag man kaum glauben, daß Dawn jahrelang Frontfrau der amerikanischen Metal-Band Rain Fell Within war. Bereits beim Opener „Waltz of the Afterlife“ wird man mit mit federleichten Piano-Akkorden zum Dreaming eingeladen. Auch sonst grooven romantische, teils folkig angehauchte Songs, wie „What is Real“ oder „My Wings“ mit atmosphärischer Klavier- oder Synthesizer-Begleitung und dezenten Percussions aus den Lautsprechern. Für's Dancing sorgt der Track „Revenge“ mit flottem Rhythmus und etwas knackigeren Synthie-Elementen. Die Synthesizer wurden dabei von Dawn selbst, sowie von den Produzenten Mark und Michael Riddick eingespielt. Umhüllt wird alles von Dawn Desiree's engelsgleichen Gesang, der das Prädikat „heavenly“ durchaus verdient und auch in höheren Lagen nie seine Wärme verliert. Selbst lautere Passagen werden klar und souverän vorgetragen; kein Abgleiten in's „kreischige“! Diese Stimme verbindet die Songs zu einer harmonischen Einheit und weckt die Sehnsucht (Longing) die Repeat-Taste zu drücken, um sich erneut zu „Dancing, Dreaming, Longing...“ verführen zu lassen.