Page 12, C-Abal, The Amp, Alien Sylvia’s Womb (A.S.S.W.), Cyber Axis, Megadump, Mindware und Cycloon, dies alles sind Bands und Projekte bei denen Axel Kleintjes mitwirkt, die er gegründet hat, oder bei denen er wie beispielsweise bei Megadump bei Liveauftritten als Keyboarder ausgeholfen hat. Einige der eben genannten Bands und Projekte gibt es mittlerweile nicht mehr, andere wie beispielsweise Cycloon sind noch am Leben. Das Album „Waterskills“ um das es hier geht ist die mittlerweile siebente Cycloon Veröffentlichung, inkl. der MCD’s. Nun, obwohl es ja nun doch schon einige Releases dieses Projektes gibt, ist dies meine erste Begegnung mit diesem Projekt und seiner Musik. Zum einen kann ich daraus folgend keinerlei Vergleiche und Entwicklungsstadien zu den früheren Werken ziehen, zum anderen ist dies vielleicht auch mal gar nicht so ganz verkehrt, denn somit gehe ich im konkreten Falle völlig unbedarft an dieses Album heran. 12 Tracks bei einer Gesamtspielzeit von 50.05 Minuten erwarten den Hörer / Käufer dieser CD. Die einzelnen Tracks sind mitunter teils sehr unterschiedlich stilisiert. So ist „A Rising Pale“ ein Stück welches so in etwa Richtung Röyksopp geht und eher Ambientcharakter besitzt. „Openskills“, das Intro hingegen zeigt wenn auch elektronisch, doch eher rockige Züge auf und „God Blessed: Remorse“ geht dann in Richtung Electro und Darkwave was die Stilistik angeht, wie auch noch das ein oder andere Stück dieses Albums auch. „In Silence“ geht dann mehr so in die Richtung vor allem etwas älterer EBM Sachen, wenn auch „modern“ instrumentalisiert und mit „Waterskills“, dem Titelsong dürfte dann auch das Stück auf der CD drauf sein, das in den Clubs sicherlich einige Liebhaber finden dürfte und es enthält auch so ein paar Arrangementtechnische Züge vergangener Tage. Die Tracks dieses Albums könnten unterschiedlicher wohl kaum sein und dies ist einerseits natürlich aus kreativer Sicht heraus beachtlich, jedoch kann es gerade auch aus diesem Grunde schädlich sein, da man zwischen Ambient-, Electro-, Perkussion- und teils auch experimentellen Sounds, wie sie beispielsweise bei „I See You“ stattfinden hin und her gerissen wird. Es fällt mir auch nicht ganz leicht herauszufinden wo Axel Kleintjes den musikalischen und stilistischen „Schwerpunkt“ auf „Waterskills“ setzt, bzw. wo und ob er dies überhaupt tun möchte. Ein Album das einige Highlights aufzuweisen hat, aber in der Gesamtheit nicht so recht zu überzeugen weiß.