Cinemascape ist ein weiterer Neuzugang bei Conzoom und mit ‚The Falling Impossible’ wird dieser Tage eine Expanded Edition des ersten Albums auch in Deutschland veröffentlicht, welches zuvor nur in Schweden im Eigenvertrieb verfügbar war. Sehr harmonisch, flächenbetont mit synthetischen Streichern und zuckersüßem Gesang führt Night Vision in die Welt des Pop-betonten Quartetts mit Erscheinungsbild zwischen Emo und New Romantic ein. Auch ‚Modern Death’ wirkt dick aufgetragen trotz oder vielleicht gerade wegen der Vocoder-Anteile zu Beginn. ‚The’ Sky’ scheint mit seinen Synth-Läufen und dem schlagermäßigen Refrain mehr bei ABBA als beim Future-Pop anzukommen. Saccharin-geschwängerte Glückseligkeit, das ist es was im folgenden über das ganze Album verkauft wird und dazu noch im recht biederen Gewand. Manchmal klingt das wie Apop ohne Biss, irgendwas fehlt hier, von vielen Dingen gibt’s zu viel. Sehr gefällig, oder zugefällig? Das sollte jeder für sich entscheiden. Persönlich ist mir das definitiv zu viel des Guten! Und redet Euch nicht mit dem Thema Trash raus, dafür ist diese Scheibe zu ernst gemeint…