Chrome Sparks (alias Jeremy Malvin) kehrt mit der neuen EP „Be On Fire“ zurück, die über Counter Records (ein Ninja Tune-Sublabel) veröffentlicht wird. Die EP folgt auf sein selbstbetiteltes Debütalbum, das Anfang 2018 veröffentlicht wurde.

Der US-Produzent fährt mit dem gleichen allumfassenden, verträumt-realistischen Ansatz fort und fügt ein Flickwerk aus weitreichenden Einflüssen zusammen. Auf dem Song „June Lion“ wird ein ekstatisches Arsenal von Synthesizern über einen Halftime-Trap-Beat geschichtet und baut sich auf bis zu einem übertakteten Ende. Ein 80s-Boogie-Groove ist das Fundament von „Be On Fire“, samt Voice-Box-Gesang und üppigen Keyboards, die das sanfte, Downtempo-Feeling noch verstärken. „Ultraviolet Rainbow“ klingt wie erwartet: regenborgenfarbene Synths und gleißend funkelnde Arpeggios, kombiniert mit einem turbogeladenen Hiphop-Beat. Im Vergleich dazu ist „I Could Be The Voice Inside Your Head“ vergleichsweise ruhig, benebelt und entspannt, Noten verbiegen sich elastisch in und aus der Form, getönt von einem Hauch von Melancholie.

Die Lead-Single „In2 Your Love“ ist ein Sandsturm aus Synths, kräftigen Drums und Lo-Fi 80er-Soul, inspiriert von den eigenwilligen Demos von George Smallwood, von dessen Musik Chrome Sparks besessen ist, seitdem ihm ein Freund seine Musik gezeigt hat, und dessen gesampelte Stimme als Ausgangspunkt für den Track diente. Malvins Hip-Hop-getränkter, energiegeladener Stil erhellt sein ursprüngliches Werk und würdigt Smallwoods unbekümmerten Geist, während er es in etwas Neues verwandelt. „Das Ergebnis ist ein Track, der meiner Meinung nach eine Hommage an ein unterbewertetes musikalisches Juwel darstellt und ihn mit einem Hauch von neuem Geist umgibt.“, sagt Malvin. Malvin arbeitet zwar von Brooklyn aus, wuchs aber in Pittsburgh auf und verbrachte lange Zeit in Ann Arbor, bevor er sich im Osten niederließ und eine Legion von Unterstützern von seinem geschickt hybridisierten Sound überzeugte.

Unterstützung kommt von Intro (RIP), Pitchfork, Dancing Astronaut, Indie Shuffle und Fader. Er debütierte 2012 mit „Marijuana“, einem Bandcamp-Compilation-Track (beruhend auf den Fusion-Disco-Klassiker „Could Heaven Ever Be Like This“ von Idris Muhammad), der das Internet-Phänomen zum Leben erweckte (der Track landete auf #1 bei HypeMachine und generierte bis heute insgesamt über 30 Millionen Streams). Er veröffentlichte Musik über Future Classic (einschließlich des nachfolgenden Durchbruch-Tracks „Moonraker“), remixte u.a. Chet Faker, Porter Robinson, Fred Falke und Blackbird Blackbird und spielte ausverkaufte Shows in Nordamerika, Australien, Neuseeland und Asien. Er tourte mit Künstlern wie Flume, Odeza, Bonobo und Diplo und spielte dieses Jahr ein ausverkauftes Konzert im Prince Charles in Berlin und kürzlich im Berghain.

Im Frühjahr veröffentlichte Chrome Sparks sein selbstbetiteltes Debütalbum, mit dem er Platz 1 in der elektronischen Charts von Apple Music erreichte und erhielt starke Unterstützung von Spotify und Lauren Laverne auf BBC 6 Music.