Mit Metal-Power bringen uns Blue Stahli weiteren biestigen Clubsound.

Bereits das Intro nimmt dich wirr, verwaschen und eindringlich mit. Es wird lauter und schneller. Chillig setzen die Bässe voll ein. „Crimewave“ zeigt sich angreifend. Die Elektronik rotiert auf knackigen Drums. Die E-Gitarre provoziert. Stark bearbeitet setzen die Vocals ein, während die Drums, teil metallisch untersetzt, trippeln. „…I wanna dance with you…“ Der Track hat etwas chillig Psychedelisches. Es folgt „Eat the Light“ auf zunächst windiger Soundkulisse. Schnell ufern die Drums aus, die ausschreienden, biestigen Vocals zeigen sich Metal-like. Drums und E-Gitarre hageln wie ein Gewitter auf dich nieder. „Anchor“ steigt wavig, hoch, synthig und schnell ein. Sofort bricht das Bassgewitter wieder los. Die E-Gitarre schillernd, sich überschlagend. Hörst du rasselnde Schritte in Ketten auf schwachen Streichern? Dein Anker, er ist immer da. „…even when the body fades… even in the darkest days… stay with nothing left at alll… I want to stay with you…“ Herannahend trifft uns schließlich die chillige Drum-Elektronik in „Command Line Kill“ – windig, gedämpft lauernd. Die Schläge werden eindringlicher und dann wieder mäßiger, psychotisch clubbig. Schräg, überlagert, voll – die B-sse greifen an in „Dead Channel“. Die Vocals zeigen sich weiter ausschreiend biestig. „…disconnect…“ Es schließt sich „Summoning the End“ an – wirre Schläge, zum Teil fast poppige Drums und eine trashige Stimme. Die E-Gitarre lodert, provokant tief. Die Vocals reiten mit ihrer Power, werden hier und da wirr durchbrochen. Fast zärtlich, hypnotisch hymnisch vereinen sich die Stimmen. Ein impulsives Spiel beginnt – lauernd, trippelnd, lauernd, trippelnd. „Sturmgewehr-Elektronik“ erwartet dich wieder in „Devoured by Design“. Hohe bearbeitete Vocals zeugen von Stimmpower. Gemäßigte Passagen treten gegen ausufernde an. Biestiger Electronik-Metal-Sound wartet auch in „Power Outrage“. Die E-Gitarre provoziert auf der schrägen Soundkulisse. Die Vocals brechen stürmisch aus. In „Assasin“ treffen dich zunächst einzelne Schläge, lauernd auf dem Rotieren. Schnell wird es chillig-reitend, und gar trommelnd, bedrohlich untersetzt – ein wirrer Abschluss.

Blue Stahli kommen mit „Quartz“ wie der Sturm und wüten. Wer ist stark genug, sich dem Sturm entgegenzustellen?

 

Blue Stahli

 

02.10.2020

 

https://www.bluestahlimusic.com

 

01. INTRO.S3M

02. Crimewave

03. Eat the Light

04. Anchor

05. Command Line Kill

06. Dead Channel

07. Summoning the End

08. Devoured by Design

09. Power Outrage

10. Assassin