Beginnen möchte ich diese Rezension mit einem Zitat, welches ich in einer Werbung zur CD las „Was Angels & Agony hier zelebrieren ist schon kein Futurepop mehr hier zieht der FUTURESTORM auf und läßt’s gewaltig krachen!“ (Anm.: Habe auch die Groß- und Kleinschreibung genau wie in der Anzeige übernommen). Nun möchte ich zunächst einmal darauf verweisen, dass mir der Song „Forever“ höllisch gut gefällt und er für mich auch die Nummer überhaupt auf dem Album Eternity war und ich somit auch schon meine Bedenken hatte, ob man diesen Song mit Remixen überhaupt noch eingängiger, tanzbarer, oder was auch immer machen könnte und muss vorausgreifend dazu sagen, dass dies aus meiner Sicht heraus nicht gelungen ist, vielleicht auch gar nicht gelingen konnte. Die Forever-EP enthält 7 Tracks, wobei der Titelsong insgesamt viermal vertreten ist und man zusätzlich noch drei weitere Stücke auf diese EP mit drauf gepackt hat. „Forever“ selbst gibt es dann dabei in der originalen Albumversion, daher auch die Betitelung Eternity Version, des weiteren gibt es dann noch den Harder Than Butter Mix By Der Harms, den Nirvana Mix By Angels & Angony und den Timeline Mix By Assemblage 23. Erstaunlich fand ich zunächst einmal bei allen drei Mixen, dass alle auf die Kernigkeit des Originals verzichten und auch den Einsatz der Melodie dem Original gegenüber völlig vernachlässigen. Die Sounds bei allen drei Mixen würde ich persönlich als verwaschen bezeichnen. Nun soll und muss ja ein Mix/Remix nicht genau wie das Original klingen, nur sollte er das Original doch nach vorn bringen, es interessant machen und wenn man da in der oben zitierten Werbung von „FUTURESTORM“ statt Futurepop spricht, erwarte ich dann einfach auch einen solchen, ansonsten ist dies eine schlichte Verdummung der Leute, denn die drei anderen Stücke können diesem Ruf ebenfalls alles andere als dem gerecht werden. „Stormhead“ klingt schon ganz gut, nur wird es wohl eher nicht die Tanzböden dieser Nation zum Explodieren bringen können, was man dann vielleicht doch eher von „Lost“ erwarten könnte, meiner Meinung nach der Lichtblick dieser EP, denn bei „Ohm“, dem dritten neuem Song ist das durch seine irgendwie verspielt angehauchte Struktur, die mich an einer immer wiederkehrenden Stelle doch auch sehr an eine VNV Nation Passage erinnert von vornherein genommen. Letztlich gibt es nun zwei Möglichkeiten und zwar war entweder meine Erwartungshaltung zu hoch, oder das Werk verspricht halt wirklich nicht, was ihm zumindest laut Werbeaussage vorausgegangen ist. Bildet euch am Besten euere eigene Meinung, denn ihr wisst ja, die Geschmäcker sind verschieden und dies ist gut so!