Auf in eine neue Runde der Doppelrezensionen. Heute gibt es die Veröffentlichungen des neuen und viel versprechenden Elektroprojekts Angel Theory gleich im Doppelpack. Zum einen die EP „Transmission“ und zum anderen das Debütalbum „Fatal Condition“ der australischen Newcomerband. Die EP „Transmission“ dient als Appetitmacher auf das kommende Debütalbum „Fatal Condition“. Neben „Transmission“ und vier verschiedenen Remixen des Titeltracks, hält die EP noch drei weitere Tracks für den Hörer bereit. Ein erster Einblick auf die bunt gefächerten Facetten von Angel Theory. So bewegt sich die Musik in den Grenzen zwischen EBM und Futurepop. Und irgendwo in diesem Bereich hat sich die Band ihren eigenen Sound kreiert. Ausdrucksstarke Musik geprägt von pulsierenden Rhythmen, bisweilen hämmernden Beats und einer dunkel melodischen Stimme. „Transmission“ ist der einzigste Track, der auch auf dem Debütalbum vertreten ist. Jeder Remix überzeugt mit seiner persönlichen Note. Insbesondere der Seele- Remix von Lemonsoul haut rein. Ein eingängiger Beat wird gehetzt von bisweilen rasenden Melodiesequenzen. Der Track besitzt absolutes Clubpotential. Auch Covenant ließen es sich nicht nehmen einen eigenen Remix beizusteuern. Wie immer mit genialen und hörbaren Erfolg. Die Dancefloororientierung der Newcomer spiegelt sich dann auch in den drei Bonustracks „Fashion“ , „In Dreams“ und „Paranoia“ wider. Mit „Fashion“ hat sich Mastermind Charles Fenech an ein David Bowie Cover getraut. Ergebnis ist ein einzigartiger Pop-Elektro-Mix mit der ganz persönlichen Handschrift von Angel Theory. „Paranoia“ bewegt sich in einem ganz atmosphärisch eigenwilligen Rahmen. Wie eine leise Vorahnung schleicht die Musik in die Gehörgänge. Und ganz zum Schluss gibt es noch eine kleine, etwa 1-minütige Hiddentrack- Beilage. Ein atmosphärischer „Transmission“- Ausklang. Alles in allem kann die EP nach intensivem und mehrmaligem Hören dann auch überzeugen und stimmt freudig in Erwartung auf das Debütalbum.