Attenzione, Attenzione! Crossover-Fans aufgepasst! Die italienische Band Addiction Crew hat nicht länger vor sich nur auf dem heimischen Erfolg auszuruhen, sondern auch hierzulande richtig durchzustarten. Erfahrungen kann das Quintett, das seit ‘96 besteht, ‘98 ihren ersten Silberling veröffentlichte, zahlreiche TV-Auftritte und Konzerte absolvierte und sogar mit namenhaften Künstlern wie Igor Cavalera (Sepultura) arbeitete, schon vorweisen. Neu dabei ist Sängerin Marta, die problemlos bei den kraftvollen Stimmen der Herren mithalten kann und in dem einen oder anderem Song, beispielsweise in "What About", davon überzeugen kann, dass man optisch klein und zierlich sein kann, innen aber ein dermaßen impulsives Volumen zu bieten hat, das obendrein auch noch gut ankommt. Im Wesentlichen weicht das Album “Break In Life” wenig von den Alben ab, die man bisher schon kennt. Die scharfen und vorstoßenden Rap-Einlagen, der Powersound und die eingängigen Refrains erinnern stark an Linkin Park. Diesen Schatten können die Italiener bei ihren 12 Songs nicht gekonnt abschütteln, sodass der Sound zwar gut rüber kommt, nicht aber ihr eigener ist. Macht aber nichts, denn die Band ist jung und talentiert. Vielleicht wird man schon beim nächsten Album festellen können, dass es die Mitglieder von Addiction Crew ernst meinen, sich weiter entwickeln wollen und vielleicht ja auch Mut beweisen kreativer und experimentierfreudiger zu werden. Da geht noch was!