5ilent 5olution ist ein dänisches Projekt. Der Mastermind, welcher sich dahinter verbirgt ist Simon Holm. Außer des Duos "Institute for the criminal insane", welches mir persönlich jedoch nichts sagt, hat der gute Simon noch keine weiteren recherchierbaren Referenzen. Nun also ist sein Album "Broken Dreams" erschienen. Erstmals darauf enthalten sind Tracks, die im Zeitraum zwischen 1993 und 2001 entstanden sind. Diese bedeuten ihm persönlich eine Menge, weshalb er sie nun auch der breiten Hörerschaft zugänglich machen wollte. Natürlich nicht, ohne sie einem Aufpolierungsprozeß zu unterziehen. Das Mastering übernahm Claus Larsen (Leather Strip).

Eines fällt mir bei dem Album auf. Man merkt den Tracks nicht an, über welch langen Zeitraum sie entstanden sind. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass dies nur am Rework liegt. Als Referenz führt Hr. Holm u.a. Kraftwerk an. Und ja, so muten auch manche Tracks an. Technisch ist das gut gemacht. Nur leider finde ich den Ideen-Output ziemlich begrenzt und hörbar aus der Zeit gefallen. Das Album plätschert so vor sich hin, bleibt nicht memorabel und bedient sich doch eher des Wandelns auf sicheren Pfaden. Am Besten ist es dabei noch, wenn die Tracks instrumental gehalten sind, denn der Gesang wirkt auf mich ziemlich gelangweilt. "Broken Dreams" ist geeignet mal eben etwas nebenbei zu hören, das nicht besonders nervt. Aber einen Schatz vergessen geglaubter Ideen birgt die Veröffentlichung nicht. Eine eigene Meinung kann man sich auf der Bandcamp Präsenz von 5ilent 5olution verschaffen.